Der "Herr der Maden" gruselt sich vor Kriminalgeschichten

Tisch, Stuhl, Körper- das alles zählt nicht für Mark Benecke, alles sind Spurenträger, sagt der Forensiker. Als Kriminalbiologe glaube er nicht den Menschen, die könne sich irren oder lügen. „Die Spur klärt das Delikt.“ Diese Arbeit mache ihm weniger aus als „die Nachricht vom Tod eines Angehörigen zu überbringen“.

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Tattooschülerworkshop in Berlin


Das staatliche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin nimmt sich neben vielen anderen Risikoprüfungen (Lebensmittelzusätze, Bakterien in Lebensmitteln) auch Tätowierfarben an, Obwohl die dortigen Wissenschaftler das »Einbringen« von Farbe unter die oberen Hautschichten nicht gerne sehen, organisierte man am 25, September einen aufwändigen und wirklich erstklassigen Workshop für 120 Berliner SchülerInnen.

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2015 07 09 Saarbrücker Zeitung: Körperwelten – "Ich tendiere zur Verwesung"

Im Begleitprogramm der „Körperwelten“-Ausstellung“, die noch bis 13. September in der Saarbrücker Congresshalle zu sehen ist, hielt der Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke gleich zwei Vorträge im ausverkauften großen Saal.SZ-Mitarbeiter Marko Völke traf den „Herr der Maden“, der weltweit bei vielen Fällen mitgearbeitet hat, vorab zum Interview.
 

 

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2015 06 koeln de: So ist Koeln

Quelle: koeln.de, 26. Juni 2015

"So ist Köln"

[Den Artikel gibt es hier zum Nachlesen (Foto: Christoph Hardt)]

Text: Christoph Hardt

Mark Benecke (44), Kriminalbiologe

SO IST KÖLN

Dat is geil
Mark Benecke: Hier sind alle bekloppt - wirklich alle. Wenn wir etwa leicht bekleidet Material für den CSD in eine blumen-bekränzte, hellgrüne Rikscha verladen, dabei Fauch-Schaben auf der Hand haben und die Einfahrt versperren, ist der einzige Kommentar der Leute: "Sieht nach 'ner guten Party aus."


Dat is Driss
Mark Benecke: Dass man sich nur mit Outdoorklamotten und Mountainbike durch mein Veedel bewegen kann, weil wegen des riesigen Algen-Zuchtbeckens auf der Severinstrasse dauernd irgendeine Strasse aufgerissen, umgeleitet oder verlegt wird.


Köln ist… 
Mark Benecke: …die schönste Blüte im Sumpf.

Erstmals erschienen auf http://www.koeln.de/koeln/das-denken-menschen-wirklich-ueber-koeln_941082.html?page=0%2C13 am 26. Juni 2015 — mit tausend Dank an Christoph Hardt für die Erlaubnis zur Verwendung.

2015 06 Cottbuser Rundschau Schweineblut und Maden

Quelle: Lausitzer Rundschau / Cottbuser Rundschau, 22. Juni 2015, Seite 13

Schweineblut und Maden an der BTU

Kriminalbiologe Mark Benecke unterrichtet angehende Forensiker in Cottbus

[Weitere Artikel von MB] [Artikel über MB]


Text: Carl-Friedrich Hilscher
Kriminalbiologe Mark Benecke unterrichtet angehende Forensiker in Cottbus

Er gehört zu den angesehensten Kriminalbiologen der Welt

Seit über 20 Jahren ist er international auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Forensik aktiv und hat sich insbesondere der Insektenkunde verschrieben.

Jetzt kam er zu einer zweitägigen Lehrveranstaltung an die BTU.

2014 11 Elbgefluester: Frauen sind viel härter

Wie viel CSl Miami steckt eigentlich in Ihrem beruflichen Alltag?

Dieses TV-Format zeigt die Kriminalbiologie quasi in einer Art komprimierten Musical-Fassung: Stets adrett gekleidete Damen und Herren erledigen ihre Arbeit in dramatisch emotional vorgetragenen Handlungsmustern. Eines der sicherlich größten Unterschiede gegenüber der Realität ist, dass die zuständigen Spurensucher dort gleichzeitig auch die Ermittler sind, was aber äußerst kontraproduktiv wäre. Es ist zudem der medialen Inszenierung geschuldet, dass selbst komplexe Prozesse der Kriminalbiologie hier mit einem Fingerschnips erledigt werden. Ich empfinde das also unfreiwillig komisch.

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2014 10 Westfalen-Blatt: Fliegen und Maden als Mitarbeiter

Er war an der Bearbeitung spektakulärer Fälle beteiligt und wird von der Polizei (und Privatleuten) gerufen, um biologische Spuren an einem Tatort auszuwerten: Dr. Mark B e n e c k e ist Kriminalbiologe und Spezialist für forensische Insektenkunde. Regelmäßig tritt er im Fernsehen auf. Gestern gastierte er in der Oetkerhalle. WESTFALEN-BLATT-Redakteurin Sabine S c h u l z e hat vorher mit ihm gesprochen. 

Dr. Benecke, an wie vielen Fällen haben Sie bereits gearbeitet?

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2014 Unvoreingenomenheit als Lebensmotto

Quelle: Zeitung nicht erkennbar, 2014

Unvoreingenomenheit als Lebensmotto

Kriminalbiologe Mark Benecke zum siebten Mal in Lingen - Grundannahmen führen häufig in die Irre 

Von Carsten van Bevern [Hier gibt's den Artikel als PDF]

LINGEN. Ungewöhnliche Kriminalfälle sind für Mark Benecke Berufsalltag. Schließlich jettet der Kriminalbiologe um die Welt, um anhand biologischer Spuren bei der Aufklärung von Verbrechen zu helfen. Und er hat Spaß, in Büchern, Interviews und bei öffentlichen Auftritten von seiner Arbeit zu berichten. So zum siebten Mal in Lingen im nahezu ausverkauften Theater.

Die Zuschauer entschieden sich dieses Mal mehrheitlich für "Schräge Fälle vom Rand". Der unter anderem beim FBI ausgebildete und deutschlandweit einzige öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für biologische Spuren streifte so an diesem Abend gleich mehrere Fälle.

"Einfache Fragen stellen"

So "sprang" er ein wenig von Fall zu Fall: Von Morden in der Rotlichtszene und Todesfällen bei autoerotischen Handlungen sowie regelmäßig unter umstürzenden Cola-Automaten sterbenden US-Soldaten bis hin zu der angeblich aus Wundmalen Christi ("Stigmata") blutenden Schwester Therese.

Der rote Faden? Der bestand aus dem methodischen Vorgehen bei der Aufklärung.

„Wichtig ist, Grundannahmen, die wir aufgrund unserer Herkunft, Bildung oder Religion haben, wegzulassen, wie ein Kind vorzugehen und einfache Fragen zu stellen“, erklärte Benecke. Das gälte ebenso für Menschen, die Einfluss auf andere ausüben wie Politiker und Journalisten. „Die Welt kann schließlich nicht so einfach in Gut und Böse eingeteilt werden. Nachdenken und immer wieder neu lernen ist zwar anstrengend, hilft aber oft weiter.“