Motivation und Reflexion in der Produktion und Rezeption von Podcasts
Forschungsarbeit im Rahmen des Forschungsmoduls 21987
UNIVERSITÄT REGENSBURG
FAKULTÄT FÜR RECHTSWISSENSCHAFTEN
Datum: 31.03.2023
Von Tashina Stoiber
1. Einführung
True Crime polarisiert.
Das Genre wird immer populärer und erscheint in verschiedensten Medienformaten wie Serien, Filmen, Podcasts und Büchern (Stoneman und Packer 2021: 402).
Die Faszination für True Crime ist ein Phänomen, dem ein gewisser Voyeurismus unterliegt. Menschen interessieren sich schon lange Zeit für wahre Geschichten über Mord, Totschlag, und weitere Taten, die gegen Normen und Regeln der jeweiligen Sozialstruktur verstoßen. Dieses Phänomen scheint tief in der Gesellschaft verankert zu sein (Harms 2021a). Dennoch ist True Crime ein Genre, das sich durch seine Bewegung in ethischen Grauzonen zur Diskussion anregt: Der Tod realer Personen als Befriedigung der Sensationsgier, der fragwürdige Umgang mit Grenzen von Opfern und deren Angehörigen, das Misstrauen gegenüber dem Justizsystem und nicht zuletzt die Steigerung der Kriminalitätsfurcht sind Vorwürfe, die den True-Crime-Schöpfer:innen entgegenge-bracht werden (Stoneman und Packer 2021: 402; Sahner 2022: 150). In Internetforen wie „Reddit“ bilden sich darüber hinaus zu den verschiedensten Cold Cases oder zu Fällen, die nicht vollständig aufgeklärt wurden, an Selbstjustiz grenzende sogenannte Amateur-Detective-Bewegungen (Horeck 2019: 5).
Die Arbeit gibt es in vollem Umfang hier (klick).