Der Blutspuren-Kurs der Universitäten Siegen und Bonn wurde zum sehr interessanten Forensik-Kurs, in dem wir viele weitere Bereiche wie Serienmord und Insekten auf Leichen streiften. Auch der Fäulnis-Film "Schweinchen" wurde besprochen. Danke an die großartigen Studierenden und Prof. Veit Braun, der all dies ermöglicht.

Auf „Spurensuche mit Dr. Mark Benecke“ ging es in der vergangenen Woche an der Uni Siegen. Den Besuch des bekannten Kriminalbiologen nebst Team organisierte unser Chefarzt der Neurochirurgie Professor Dr. Veit Braun (rechts im Bild). Für mehr als 60 Teilnehmer aus der Human- und Zahnmedizin der Uni Bonn sowie den Gesundheitswissenschaften der Uni Siegen war das Wahlfach zum Abschluss des Sommersemesters ein Highlight. Die Studierenden analysierten mit eigenen Experimenten, welche spannenden Schlüsse man aus der Raum- und Zeitanalyse und der Form von Blutspritzern am Tatort ziehen kann. Zudem lernten sie, wie wichtig Maden für die Fallanalyse sind und welche Geheimnisse bei Brandopfern gelüftet werden können. Bildhafte Einblicke gab es zudem in wissenschaftliche Analysen von Spuren an Verstorbenen, die dabei helfen Todesfälle aufzuklären. Dabei ging es nicht nur darum, mögliche Schuldige dingfest zu machen, sondern den Angehörigen die Ungewissheit über das Schicksal des Verstorbenen zu nehmen. Prof. Braun ist an der Siegener Uni Prodekan der Lebenswissenschaftlichen Fakultät und bedankt sich bei Dr. Mark Benecke und seinem Team mit den Worten: „Ich hoffe, ihr wart nicht das letzte Mal bei uns. Aber auch allen anderen Dozenten sowie unseren Studierenden gilt mein ganz herzlicher Dank für Ihr Engagement, das spornt mich an, auch in den kommenden Jahren die nächsten spannenden Wahlfächer zu organisieren, wir werden bestimmt den/die ein oder andere DozentIn wieder sehen, ich habe aber auch viele Ideen für neue Themen rund um die Medizin!

Ihr Prof. Dr. Veit Braun

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