Schnecken sind nicht nur mehr oder weniger prachtvolle Sammelobjekte. Vor die Aufgabe gestellt, eine einfache Reaktion möglichst rasch zu erlernen, sind sie dem Menschen haushoch überlegen.
Read MoreNiedere Tiere in koeniglichem Gewand Musterbildung bei Schnecken Benecke CCI
Im pazifischen Makin Marakei soll es früher als Mutprobe gegolten haben, lebendige Conusschnecken zu erbeuten. Mehr als einmal hatten die Tiere einen ihrer bis zu fünfzig Giftzähne auf die tapferen Taucher abgeschossen und bei diesen zu Kopfschmerz, Atemlähmung oder sogar Herzversagen geführt.
Read MoreFunde fremdländischer Schneckenarten im Terrarium des Kölner Zoologischen Gartens
Besonders unter den klimatischen Bedingungen, wie sie in Gewächshäusern herrschen, können tropische Schnecken auch in unseren Breiten gefunden werden. Eingeschleppt werden sie z.B. als Gelege in der Erde von Wurzelballen oder aber an den Pflanzen selbst. Bis auf einige wenige Arten vermögen sich diese Exoten allerdings nicht unter den in Gewächshäusern herrschenden Bedingungen zu halten. Gründe dafür sind u.a. das artenarme und/oder unnatürliche Futterangebot sowie ständige menschliche Eingriffe (gärtnerische Maßnahmen), die direkt oder indirekt gegen die Lebens- und Fortpflanzungsfähigkeit der Schnecken gerichtet sind. In der Regel herrschen darüberhinaus in Gewächshäusern sowohl im Tages- als auch im Jahresdurchschnitt andere Temperatur- und Luftfeuchteschwankungen als in den heimatlichen Tropen (KERNEY ET AL. 1983, WHITMORE 1993).
Read MoreZum Liebespfeil der Schnirkelschnecken (Helicidae): Funktion und experimentelle Strukturaufklärung
Der Liebespfeil von Schnirkelschnecken ist auch Nichtmalakologen oft bekannt. Dies ist umso verwunderlicher, da sowohl zoologische als auch populärwissenschaftliche Darstellungen - wenn überhaupt - meist nur in einem Nebensatz auf das Gebilde eingehen. Darüberhinaus gilt das "Liebesleben der Weinbergschnecke" im Volksmund als Sinnbild einer abstrusen und langweiligen wissenschaftlichen Thematik.
Read MoreVom wunderlichen Treiben atlantischer Küstenschnecken
Nachts, wenn draußen die eisigen Novemberstürme toben, denkt Patrick O'Baldraithe zurück an seine Kindheitstage. An den grauen Felsen der irischen Westküste wohnte damals ein verschrobener Alter. Oft wanderte der Alte den steinigen Strand auf und ab und es schien, als wollte er sich dabei jedes Fleckchen Erde unter seinen Füßen einprägen. Manchmal sahen die Kinder, daß er einen kleinen Gegenstand so weit wie möglich in Richtung Meer warf. Der alte Kauz konnte dann viele Stunden auf einem der riesigen Gesteinsbrocken am Strand zubringen, ohne sich zu rühren. Wenn ihn nicht zuvor die steigende Flut von seinem harten Sitz vertrieb, starrte er solange auf die glitzernde Wasserfläche, bis die Sonne in den abendlichen Wolken versunken war. Niemand, so erzählen es die alten Fischer noch heute, hat je erfahren, worauf er dort wartete.
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Im pazifischen Makin Marakei soll es früher als Mutprobe gegolten haben, lebendige Conusschnecken zu erbeuten. Mehr als einmal hatten die Tiere einen ihrer bis zu fünfzig Giftzähne auf die tapferen Taucher abgeschossen und bei diesen zu Kopfschmerz, Atemlähmung oder sogar Herzversagen geführt.
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