2013-09 Kochen ohne Knochen: Der vegane Kandidat

Kochen ohne Knochen

Der vegane Kandidat
Dr. Mark Benecke

Von Ute Borchardt

Dr. Mark Benecke, Der als "Herr der Maden" bekannte Kriminalbiologe ist nicht nur Vegetarier, sondern auch Präsident der deutschen Sektion der Transsilvanischen Dracula- Gesellschaft und außerdem Vorsitzender des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen von Die PARTEI (Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative). Mit ihm als Spitzenkandidat verdreifachte die PARTEI bei der Landtagswahl in NRW 2012 ihr Wahlergebnis und wurde elftstärkste Partei.

Herr Dr. Benecke, im Falle eines Wahlsieges im September: Was tut die PARTEI für die drei großen V - Vegetarier, Veganer und Vampire?.
MB: Von meiner Seite aus alles. Ich bin vor allem dafür, dass alltagstaugliche Ersatzstoffe für beispielsweise Milch in jedem Supermarkt zu kriegen sind. Tiere essen wird grundsätzlich geahndet mit Verbannung hinter die Mauer, die wir zwischen Köln und Düsseldorf errichten. Außerdem bekommen alle WählerInnen bei einem Wahlsieg von der PARTEI ein Kochen ohne Knochen-Abo geschenkt. Zack!.

©  Kochen ohne Knochen

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Quelle: Magazin, September 2013, Seite 39

Uns würde mal interessieren: Können Vampire grundsätzlich Veganer sein? Wie ist der Stand der Wissenschaft?
MB: Klar, es gibt ja auch energiesaugende Vampyre. Die nehmen nur Energie aus Auren, also Psi-Energie auf. Die kann man nicht sehen und ist garantiert gewebefrei. Bluttrinkende Vampyre nehmen nur frisches Menschenblut von freiwilligen SpenderInnnen. Das lasse ich als vampyrvegan gelten: "No animals were harmed in the making of this vampyre." In der exzellenten TV-Serie "True Blood" - läuft seit 2008 bis heute - wird auch ein Blutersatzstoff vorgestellt. Das ist auch eine Alternative, wenn man kein Menschenblut mehr trinken möchte oder darf oder soll oder will. Siehe Foto meines Kühlschrankes: Ich habe für solche Fälle immer einen kleinen Vorrat.

Mit herzlichem Dank an Ute Borchardt und die Kochen ohne Knochen-Redaktion für die Freigabe und die Genehmigung zur Veröffentlichung.