Insektenbefall am Leichnam als Wissensquelle in der Gerichtsmedizin

NaturwissenschaftlerInnen und GeisteswissenschaftlerInnen sprechen verschiedene Sprachen. Sie denken anders und arbeiten mit völlig verschiedenen Werkzeugen.

Read More

Auf falscher Fährte: Leichenerscheinungen und Fehlinterpretationen

Fehlinterpretationen und damit nicht beachtete Einflussfaktoren können kriminalistische Ermittlungen auf die falsche Fährte führen und Sachbeweise unberücksichtigt lassen.

Read More

Krabbeltiere überall

Vorwort von Mark Benecke zu Véro Mischitz' "Insektenwelt für Ahnungslose: Krabbeltiere sehen und lieben lernen", Kosmos, 2022, ISBN 978-3440170991



Read More

Botschafter des Unvollkommenen

Hallo bei „Hollitzer trifft“. Ich treffe heute Madendoktor Mark Benecke im Peckhams, einem kleinen Café in der Nähe des Domplatzes in Erfurt. Der wird eine Rolle spielen, genauso wie der Weihnachtsmarkt, denn Mark Benecke hat sich den Kult-Weihnachtsmarktbaum Rupfi auf sein Bein tätowieren lassen. 

Read More

Jugend Forscht: Fäulnis und Verwesung vom menschlichen Finger am Schweineschwanzmodell

Das Ziel unseres Versuches war es, den Insektenbefall an abgetrennten Gliedmaßen, speziell dem menschlichen Finger, nach verschiedenartiger Behandlung zu beobachten. Als realistisches Modell für den menschlichen Finger verwendeten wir Schweineschwänze.

Read More

Der Herr der Fliegen hat seine Schaben im Gepäck

Sein Job ist das Leben, das nach dem Tod kommt: Maden, Fliegen und Käfer, die sich über verwesende Leichen hermachen. Weil er auch gerne darüber spricht, ist der Kriminalbiologe Mark Benecke heute in Presse, Funk und Fernsehen als „der Madendoktor“ bekannt. Am Freitag hält er im Kulturhaus Aue einen Vortrag. Mario Ulbrich sprach mit ihm.

Read More

Archiv für Kriminologie:Asservierung von Insekten-, Spinnen- und Krebsmaterial für die forensisch-kriminalistische Untersuchung

Die auf Leichen lebenden Gliederfüßer (Arthropoden) können Todesermittlungen durch verschiedene aus jenen ableitbare Schlüsse unterstützen. Neben der Bestimmung der Leichenliegezeit sogar skelettierter Körper (z.B. Lord et al. 1994) ist ein Strauß weiterer Untersuchungen möglich, beispielweise zur postmortalen Verlagerung einer Leiche und zur Intoxikation eines Körpers (Goff & Lord 1994), ggf. auch hier noch nach bereits erfolgter Skelettierung. Auch in in Arbeitsprozessen (Nuorteva 1977), Fällen von Kindesvernachlässigung (Lord 1990), hygienisch-rechtsmedizinischen Fragen (Benecke, eingereicht) und bei der Ermittlung weit von Tatort entfernt lebender Täter (Webb et al. 1983, Prichard et al. 1996) wurden arthropodenkundliche Untersuchungen erfolgreich angewendet. Mittlerweile sind neben den notwendigen Wachstumskurven der Tiere (Reiter 1984, Nishida 1984, Smith 1986) auch viele der möglichen Abweichungen statistisch erfaßt (Schoenly 1992, Schoenly et al. 1996, Introna et al. 1989).

Read More