Buchrezension: „Mein Leben nach dem Tod. Wie alles begann“ (Bastei Lübbe)

Quelle: Orkus! Magazin, Heft Nov. 2019

Von Claudia Zinn-Zinnenburg

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Wie? Leben nach dem Tod? Ist Dr. Mark Benecke unter die Spiritisten gegangen? – Natürlich nicht.

Mark beantwortet auf mehr als 240 Seiten die Frage, wie es eigentlich kam, dass er so wurde, wie er ist, und das lebt, was er tut. Was ihn geprägt hat. Und was Spiderman damit zu tun hat. Eine Autobiografie eben. Und die ist alles andere als trocken. 

Rührend ehrlich und unkompliziert beginnt er mit seinen frühesten Erinnerungen und schildert seinen Lebenslauf in seinem unverwechselbar unverblümten und direkten Stil. 

Neben Details wie der Anzahl der Hosen, welche Mark besitzt, oder informativen Erklärungen über seine Tattoos, gibt er auch Einblicke in sein Berufsleben. Das funktioniert nach dem Motto „prodesse et delectare“ („nützen und erfreuen“). Es kann also durchaus vorkommen, dass beim Lesen etwas gelernt wird, beispielsweise über die Body-Farm in Knoxville, zahlreiche knifflige Fälle und die Weiterentwicklung in Sachen forensischer Technik und Wissenschaft. 

Das enorme Lesevergnügen wird mit mehr als 30 Seiten größtenteils farbiger Abbildungen komplettiert. Sie zeigen Mark von „gaaanz klein“ bis ... nun ja, zur Gegenwart eben. Was bleibt noch zu sagen? Anstatt der abgedroschenen Phrase „ein Muss für alle Fans“ die Weisheit, die Dr. Mark Benecke sein Leben lang begleitet: „Et is, wie et is.“ Und das ist verdammt gut!


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