Quelle: Der Donaldist 143, 2012: MifüMi 127, Seiten 9 bis 12Karin LudwigAus der Serie „Begeisterte, aber nicht voll donaldisierte Donaldisten” (Teil 3)
Von Mark Benecke
Frau Ludwig kontaktierte mich Anfang des Jahres, weil sie stapelweise alte Sigurdund Micky-Maus-Hefte aus Kindheitstagen - hier: ab den 1950er Jahren - besitzt und damit Geld erwirtschaften wollte. In der „Quick” (erschien 1948 bis 1992) hatte sie gelesen, dass man pro Heft bis zu 500 Mark erhalten könne.
Einige Kölner Donaldisten entschieden daraufhin, Frau Ludwig einerseits zwar gerne bei den Altersbezügen zu helfen, ihr aber auch schonend klarzumachen, dass zerlesene Hefte bei uns eventuell besser aufgehoben wären, da Kommerzialisten diese eh nicht handeln.
Bei unserem Besuch zeigte sich, dass Frau Ludwig ein geradezu prototypisch donaldisches Leben geführt hat: Berufswechsel, Reisen, Radiumstationen sowie ein völlig selbstverständliches Auf und Ab in eigentlich allem. Heute lebt sie mit ihrem Lebensgefährten Kurt zusammen, hat ein Gärtchen, möchte aber so langsam ins Altersheim. Gemeinsam mit Kristina Baumjohann aßen wir bei Frau Ludwig ein - bzw. Tina drei - Stück Schwarzwälderkirsch.
Frau Ludwig: Helfen Sie mal mit beim Aufdecken, Sie sind hier ja nicht zu Besuch.
Sind Sie Doktor?
Mark Benecke (MB): Ja.
Frau Ludwig: In was?
MB: In Kriminalbiologie.
Frau Ludwig: Toll, und da müsst ihr auch Ausbildung und so was haben? Ich find das toll. Damals, zu meiner Zeit gab es nur Fotolaborantin und Friseuse. Dann hab ich Fotolaborant gemacht, da können sie auch viele Sachen machen, ganz toll. Und dann hab ich mich beim Rundfunk beworben, und die haben mich auch gleich genommen.
MB: Als was denn?
Frau Ludwig: Erst als Filmschnitterin, und dann konnte ich die Cutterin machen, und da hab ich gesagt, so, das war's nicht, jetzt bin ich 22, ich hau auch ab nach Amerika.
MB: Haben Sie in den USA auch Donald Duck gelesen?
Frau Ludwig: Nein, gar nicht.
MB: Aber Disney-Filme geguckt?
Frau Ludwig: Ja, immer.
MB: Immerhin. In Manhattan oder wo waren Sie da im Kino?
Frau Ludwig: Gewohnt habe ich in New Jersey, das ist Jersey City und da wohnt auch meine Freundin in so einem ganz alten Haus. Toll, das steht unter Naturschutz. Es knackt und knirscht - ganz toll. Die ist Griechin, das ist ein griechisches Ehepaar und die hat so ein kleines Foto-Studio in New York Downtown und da haben die viel Geld gemacht. Sie hat Mattbilder gemacht und die haben sie dann coloriert. Und damit sind sie reich geworden. Das waren zwanzig Griechen, die sich kannten und ich war ganz alleine und da ist es schon schwieriger.
MB: Äh, gut. Sind Sie in New York manchmal ins Kino gegangen?
Frau Ludwig: Überhaupt nicht. Fernsehen habe ich geguckt. Da liefen auch Disney-Filme.
MB: Erzählen Sie doch noch mal, woher Sie als Kind überhaupt die vielen Micky-Maus- Hefte hatten.
Frau Ludwig: Bei uns war ein kleiner Laden, Wittekind hieß der.
MB: In welcher Stadt?
Frau Ludwig: In Bornheim in der Saalburgstraße. Der Laden ist noch, da ist aber was anderes drin. Die hatten Tarzan, Sigurd, ich weiß aber nicht, ob die schon gelesen waren. Und da hab ich mir immer mal so eine Micky Maus geholt. Den blonden Panther, kennen Sie den? Den hatte ich, alle Hefte und die Erstausgabe. Hat mir einer abgeluchst für zwanzig Euro.
Kurt (Lebensgefährte): Ich kann mir auch vorstellen, dass das erste Heft, das in einer Serie entsteht, dass es da gar nicht viele Exemplare gibt.
MB: Genau.
Frau Ludwig: Gibt es auch nicht, Kurt.
Kurt: Die kann man an einer Hand abzählen. Frau Ludwig: Die Micky Maus war anfangs furchtbar hässlich, mit den dünnen Beinen und der Hose. Hässliche Micky Maus. Und in einem Heft hat der Donald noch ganz lange Haare, die haben sie ja dann auch gekürzt.
MB: Wer ist Ihre Lieblingsfigur?
Frau Ludwig: Oma Duck. Die kann kochen, die ist robust, die gefällt mir. Und Donald auch. Der Donald und sein Verein Frohsinn, da gehen die Butterblümchen suchen und da ist eine Schwänin dabei, die hat so lange blonde Haare und Shorthose an und die sagt „Ach, Donaldschen, wir suchen Butterblümchen..." und da sagt er „Können wir machen". Die wandern, da war so eine Bergspitze, und da sind sie hoch gewandert.
Und da sind sie ganz oben, auf einmal fängt es an zu donnern und zu blitzen. Es regnet: „Hach, meine Dauerwelle". Da hatte sie so Strähnchen in den Haaren und dann kommt ein Blitz und dann ist es nur noch ein Stumpf von Felsen und es geht nicht mehr runter. Jetzt sagen die drei Neffen „Wie kriegen wir unseren Onkel da runter?" „Hülfe, hülfe" und da kommt ein Hubschrauber, macht zack und da sagt der Donald „Ich war doch erst letztens beim Friseur und hab `nen Mickyschnitt gekriegt".
Und dann haben die eine Rakete mit einem Seil hoch geschickt und sie hatte so eine Shorthose angehabt und da sitzt sie in dem einen Bein und der Donald im anderen und so rutschen sie dann da runter. Und der Donald sagt „Lass doch mal gucken mit der Rakete, wie habt Ihr das denn gemacht, dass das bis da oben hinfliegt?" Und da sagen die Neffen noch „Nicht da drücken, Donald!" Und auf einmal macht das Ding Puff und ihre ganzen Haare sind weg. „Hülfe, hülfe!" Und dann rennt sie mit so einer Gerte hinter ihm her, ist ja süß, diese Idee.
MB: Diese Frau mögen Sie?
Frau Ludwig: Ich finde die Geschichte toll. Ich kann auch vieles auswendig aus den Heften. Ich kann z.B. zehn Bücher lesen, hintereinander, und ich kann immer erzählen, was passiert ist. Auch Zahlen behalte ich unheimlich gut.
MB: Welches ist die älteste Geschichte, an die Sie sich erinnern?
Frau Ludwig: Das ist “Weihnachten in Kummersdorf”. Kennen Sie das?
MB: Natürlich.
Frau Ludwig: Wo der Dagobert den letzten Pfennig reingeschmissen kriegt und das ganze Geld haut ab nach unten? „Hülfe, jetzt bin ich ganz arm, hülfe!". Und die Neffen haben eine Eisenbahn, und damit holen sie es aus einem Loch. „Schnüff, schnüff", sagt der Dagobert, "Ich rieche mein Geld. Das erste was rauskommt, gehört euch." Und das sind dann ausgerechnet 5000er, so ein Stoß! Dann fällt der in Ohnmacht, aber die können den armen Kindern in Kummersdorf alles spendieren, Gänsebraten, Spielzeug.
MB: Wo der Schneemann so schmutzig ist.
Frau Ludwig: Ach guck mal, er ist Experte! Da können wir ja bis morgen noch diskutieren.
MB: Erkennen Sie die verschiedenen Zeichner? Sie haben ja gesagt, manche Donalds haben einen langen Hals.
Frau Ludwig: Das war der Anfang. Da war das gar nicht so schön. Und dann werden die kürzer und auch beim Donald wird die Bewegung besser.
MB: Nun wollen Sie die Hefte verkaufen. Auf einer Comic-Messe waren Sie aber noch nie?
Frau Ludwig: Nein.
MB: Warum wollen Sie jetzt loswerden?
Frau Ludwig: Ich bin ja 70 und habe keine Kinder. Was soll ich dann damit? Besser werden sie nicht.
MB: Haben Sie keine Neffen oder Nichten?
Frau Ludwig: Ich habe Neffe und Nichte, aber da hab ich keinen Kontakt weiter. Die sind auch groß, zwischen 35 und was-weiß-ich.
MB: Aber als Sie selbst klein waren, wo haben Sie die Hefte gelesen?
Frau Ludwig: Wir haben die zusammen mit meine Cousine und meinem Cousin gelesen.
MB: Und fanden die das gut?
Frau Ludwig: Wie Kinder halt sind. Micky Maus war immer beliebt. Oder Till Eulenspiegel hatte ich auch und Tarzan. Und dann hab ich dies mal verliehen und hab es nicht wiedergekriegt.
MB: Ja, so wie das ist mit dem Verleihen.
Frau Ludwig: Bei Heften soll man das nicht machen.
MB: Nee, die kommen nie wieder.
Frau Ludwig: Das ist richtig.
MB: Haben Sie dieses Heft hier, das ist ja aus dem Jahr 1954, schon 1954 bekommen?
Frau Ludwig: Weiß ich nicht.
MB: Ungefähr.
Frau Ludwig: Die Hefte haben wir 1956 gekauft und die waren da ja wahrscheinlich auch schon gebraucht gewesen.
MB: Wann haben Sie gemerkt, dass Ihre Mutter die Hefte aufgehoben hat?
Frau Ludwig: Habe ich gar nicht gemerkt. Irgendwann hat sie gesagt „Guck mal, ich hab hier noch die ganze Mickey Maus". „Ach wie schön", hab ich gesagt, „die lese ich alle noch mal durch."
MB: Wann war das ungefähr?
Frau Ludwig: Vor vierzig Jahren oder so. Die wurden in eine Kiste gepackt und aus.
MB: Und wann haben Sie die wieder ausgepackt?
Frau Ludwig: Das ist schon ein paar Jahre her.
MB: Lesen Sie die Hefte heute noch?
Frau Ludwig: Na klar! Aber sicher doch. Ich lese sowieso immer abends im Bett. Ab einer gewissen Zeit wird man abends wach und dann lese ich ein bisschen.
MB: Aber dann sollten Sie sie wirklich nicht verkaufen.
Frau Ludwig: Doch! Ich hab auch angefangen mit Schreiben und hab auch ein Buch geschrieben und das ist dann rausgekommen. Auf der Frankfurter Buchmesse war's. Und dann hat man nichts mehr davon gehört.
MB: Ein Roman?
Frau Ludwig: Ja, einer heißt „Der kandierte Mann". Da brauche ich aber eine Schreibmaschine mit größeren Buchstaben. Ich wollte das alles mal korrigieren. Das ist von der Homosexuellenszene, da ist die Eifersucht groß und sie bringen einen um. Den Toten lassen sie im Haus zurück und tun den kandieren. Sie lassen die Ameisen kommen und die fressen den auf.
MB: Haben Sie dabei etwas von Carl Barks im Geschichtenerzählen gelernt? Er erzählt ja auch lange Geschichten.
Frau Ludwig: Nein.
MB: Ich meine nur, weil Ihre Geschichten so blumig sind.
Frau Ludwig: Ich hab eine unheimlich gute Fantasie. Da hatte ich in der Schule auch eine Eins. „Deine Fantasie...", haben die immer gesagt.
MB: Hat es Ihnen für Ihre Fantasie geholfen hat, Comics zu lesen?
Frau Ludwig: Vielleicht, als Kind. Vielleicht, vielleicht nicht.
MB: Meinen Sie wirklich nicht, dass, wenn Sie als Kind... wie alt waren Sie, als Sie das erste Heft bekommen haben?
Frau Ludwig: Vielleicht sechs.
MB: Fremde Länder, Ameisen... das hört sich doch nach Carl Barks an.
Frau Ludwig: Nee, aber ich kannte einen Afrikaforscher. Meine Freundin, deren Vater war Afrikaforscher.
MB: Sie wären beinahe auch Foto- Model geworden, haben Sie gesagt. So wie die gut aussehende Frau, mit der Donald auf die Zinne steigt?
Frau Ludwig: Ja, wenn ich ein bisschen größer gewesen wäre. Noch ein bisschen Kaffee?
MB: Gerne.
Frau Ludwig: Ich mache auch Marmelade ein und Mirabellen.
MB: Wie Oma Duck. Noch eine Frage: Donald scheitert ja immer. Der hat immer Pech. Finden Sie das gut oder doof?
Frau Ludwig: Ich find das gut, das passt. Er ist ja der Freund von dem, den die Daisy so mag, lieber als den Donald.
MB: Gustav Gans.
Frau Ludwig: Aber Donald hat zum Schluss immer Glück und wird eingeladen bei der Oma Duck. Ich find das gut. Er geht auch immer gleich in die Luft bei jedem Mist und schimpft mit seinen Neffen und verkloppt sie. Ich finde ihn einfach goldig.
MB: Kennen Sie das von sich? Dass Sie sich schnell aufregen wie der Donald?
Frau Ludwig: Es kommt drauf an. Ich geh schon mal in die Luft. Ich bin eine Waage. Ich kann Lügen nicht haben.
MB: Dann sind Sie vielleicht eher wie Daisy Duck.
Frau Ludwig: Nee. Eher wie Oma Duck. Die mag ich, weil sie so eine richtige Oma ist. Sie kann backen und kochen. Meine Mutter konnte das auch. Heute können die das nicht mehr.
Wenn ich an die Feldbusch denke, die war im Fernsehen mit den Zwiebeln an der Kasse und fragte: „Was mach ich denn damit jetzt?" Die Männer tun mir heute leid. Die gehen doch ein mit solchen Weibsen.
MB: Die müssen essen gehen.
Frau Ludwig: Können Sie kochen?
MB: Tina kann gut kochen.
Frau Ludwig: Das ist wichtig.
MB: Das ist sehr wichtig.
Frau Ludwig: Ist es auch. Die Zeiten bleiben nicht so, wie es ist.
Tina: Mein Freund kann auch kochen.
Frau Ludwig: Gut. Das ist wichtig für Männer. Meine Großmutter hat ihre Söhne angelernt zum Kochen, Nähen und dass sie sauber sind, also aufräumen und so. (An Kurt:). Er kann nicht kochen, das sag ich ehrlich.
Kurt: Aber aufräumen.
Frau Ludwig: Er sitzt daneben, wenn der Topf überkocht. Eier backen kann er.
Kurt: Rindswurst kann ich heiß machen und Butterbrote machen.
MB: Das ist doch schon mal was.
Frau Ludwig: Ich hatte mal Gurken gegessen und die Brühe hatte ich in die Toilette geschüttet. Und da ist der Deckel mit reingefallen. Und dann hing der fest und das Wasser ging nicht durch. HILFE!, KREISCH!, der Deckel hängt fest. Und da macht der Kurt zack, zack und da war die ganze Toilette ab und er hat den Deckel rausgeholt. Das hätte ich nicht gewusst. Wir ergänzen uns gut.
MB: Hatten Sie vor Kurt andere Verehrer?
Frau Ludwig: Ich erinnere mich noch an meinen ersten Heiratsantrag in Amerika, auf der Nottsburyfarm in Kalifornien, kennen Sie die?
MB: Nein.
Frau Ludwig: Da sind die Indianer, die diese Ringtänze machen, in Nationaltracht. Für Indianer habe ich auch immer geschwärmt. Und da war der Chief Red Feather, ein Navaho-Sioux- Indianer mit vollem Federschmuck. Der stand da und sagte „I want to marry you."
MB und Tina: Ooooohhhh!
Frau Ludwig: Und ich sag: „But I don't want to marry you!"
Kurt: Ach, das wäre doch was gewesen!
Frau Ludwig: Dann sind wir weg, adios, bye bye und da hab ich seinen Blick noch hinten gespürt, wie brennend. Ich sag, „Der guckt immer noch". Das merkte man, wie als würde es brennen.
MB: Sie haben einem Indianerhäuptling das Herz gebrochen. Finden Sie nicht: Alles, was bei Barks vorkommt, Indianer, die ganzen Reisen nach Amerika, das ist alles auch in ihrem Leben angelegt.
Frau Ludwig: Stimmt, Klein-Adlerauge und seine Schwester, die Silber- Schlange.
MB: Sehen Sie.
Frau Ludwig: Tja, ich hab eine unheimliche Fantasie. Unheimlich, uuuuunheimlich. Ich haben zum Beispiel etwas geschrieben, wissen Sie, die Walpurgisnacht, die schönste Nacht der Hexen. Der Teufel selbst vergibt eine Goldmedaille, wer die beste Hexe im Hexen ist. Die wohnen in einem alten Schloss und die eine hat rote Haare und sie essen sie Mückenfett mit Brot. Ich hab auch Geschichten über Schneemänner für Kinder geschrieben. So eine traurige Geschichte von einem kleinen Mädchen, was gelähmt ist und aus dem Fenster rausguckt und die Nase ans Fenster drückt. Und die Kinder machen ihr einen Schneemann und dann strickt sie einen grünen Schal und den darf der Schneemann aufziehen.
MB: Sie sollten das mal aufschreiben.
Frau Ludwig: Ich muss erst eine Schreibmaschine finden.
MB: Gehen Sie doch mal shoppen in Frankfurt.
Frau Ludwig: Wenn der Winter kommt, dann können wir mal zum Schreibmaschinengeschäft gehen.
MB: Man kann's aber auch ins Internet stellen. Das kostet gar nichts.
Frau Ludwig: Ich hab kein Internet.
MB: Jetzt fotografieren wir noch ein paar Sachen, Ihren Weihnachtsteller und die Disney-Figuren.
Frau Ludwig (schaut die Donald-Figur an): Der Donald, der ist mir ja trotzdem, vom Temperament her, ein Schatz. Den Micky und die Minnie Maus mag ich gar nicht so leiden.
MB: Nein, die mögen wir DonaldistInnen auch nicht.
Frau Ludwig: In der Schule war ich der Räuberhäuptling. Und die ganze Jugendgruppe, auf der Wegscheidte, die haben uns nicht gefunden. Ich hab die Mädchen so rumgeführt und die haben uns nicht gefunden.
MB: Wie die Kohlmeisen.
Frau Ludwig: Ja. Ich bin echt gut, da will ich mir nichts einbilden, aber das ist der Fall.
MB: Wissen Sie, welche Geschichte ich mit den Kohlmeisen meine?
Frau Ludwig: Nein.
MB: Da kämpft das Fähnlein Fieselschweif gegen die Kohlmeisen.
Frau Ludwig: Das hab ich nicht. Aus der Micky Maus?
MB: Genau. Sehen Sie, Ihr Leben ist sogar dann donaldistisch, wenn Sie es gar nicht merken.
Frau Ludwig: Ich hab ja nicht alle Hefte. Aber viele, und die behält man doch ganz gut.
MB: Dann sagen wir jetzt danke schön.
Frau Ludwig: Ach Gott, müsst Ihr schon weg?
MB: Wir müssen arbeiten, ist ja Wochentag.
Kurt: Wir Rentner vergessen das gern.
N.B.: Frau Ludwig hat ihre Hefte behalten. Eine gute Entscheidung, wie wir finden.