Quelle: Bild Köln, 30. März 2015
Mark Benecke tritt für „Die Partei“ an
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Text: Benjamin Sack
Klick aufs Bild, um das .pdf runterzuladen! (Foto: Christian Knieps)
Köln/Düsseldorf – Sie sind sicher nicht die aussichtsreichsten Kandidaten für den Posten des Kölner Oberbürgermeisters, dafür aber die skurrilsten!
Nachdem Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke (44) bereits vor einigen Wochen seine Kandidatur verkündete, bekommt er nun Konkurrenz aus Düsseldorf. Von Nackt-Cowboy Herby (56)!
BILD traf die beiden schrägen OB-Kandidaten zum vorgezogenen Rededuell. Nackte Haut gegen Goldkette. „Love, Peace and Happiness“ gegen „Ich mache, was ihr wollt“. Cowboy Herby gegen Doktor Mark.
BILD: Wie schätzen Sie Ihre Gegenkandidaten Henriette Reker (parteilos) und Jochen Ott (SPD) ein?
Benecke: „Da ist nix Ernstzunehmendesdabei.“
Herby: „Ich kenne nur die Frau. Aus der Zeitung.“
BILD: Wie läuft Ihr Wahlkampf?
Herby: „Mein Wahlkampf-Budget liegt bei rund 50 Euro. So viel hat mich die letzte Wahl in Düsseldorf gekostet. Ich mache das mit Rock ‚n‘ Roll wieder wett. Mit meiner Gitarre ziehe ich durch die Altstadtkneipen und hole mir da die nötigen Stimmen.“
Benecke: „Wir machen Hochglanz-Wahlkampf. Ich habe Plakate, Kugelschreiber und kann Hunderte Wahlhelfer mobilisieren.“
BILD: Wie stehen die Chancen für einen Düsseldorfer bei den Kölner Wählern?
Benecke: „Herby wird auf eine Titan-Eisen-Stahlbeton-Granit-Wand stoßen. Seine starke Werteorientierung wird in Köln nicht ankommen. Die mögen lieber Glitzerkugeln und wollen mich als Bürgermeister.“
Herby: „Quatsch! Meine Chancen stehen in Köln sehr gut. Ich bin ein Mann aus dem Volke und absolut unkäuflich. Ich überzeuge mit Transparenz, Offenheit und Aufklärung von Missständen.“
Eins ist bei beiden Kandidaten sicher: Sie müssen nicht damit werben, alles anders machen zu wollen. Sie sind schon ganz anders...
Mit herzlichem Dank an die Bild-Redaktion für die Freigabe und die Genehmigung zur Veröffentlichung.